Alternative zur Gasheizung

In Zeiten, in denen das umweltbewusste Heizen einen immer höheren Stellenwert einnimmt und die explodierenden Gaspreise die Geldbörse belasten, sind viele auf der Suche nach einer Alternative zur Gasheizung.

Erfahren Sie in diesem Beitrag mit welchen Heizungstypen Sie Ihre alte Gas- oder Ölheizung ersetzen können und welche Vor- und Nachteile Wärmepumpen-, Infrarot-, Pelletheizung & Co. haben.

Alternative zur Gasheizung

Warum braucht es überhaupt eine Alternative zur Gasheizung?

Die Gasheizung kann natürlich mit einigen Vorteilen überzeugen. Der hohe Wirkungsgrad, die zuverlässige Versorgung mit Wärme und der vergleichsweise günstige Anschaffungspreis konnten in der Vergangenheit viele Haus- und Wohnungsbesitzer überzeugen. Heutzutage sehen sich jedoch immer mehr Personen nach einer Alternative zur Gasheizung um. Das liegt vor allem an den nicht zu vernachlässigenden Nachteilen dieser Heizungsart.

Beim Heizen mit Gas greift man in der Regel auf fossile Brennstoffe zurück, die nicht nur umweltschädlich und alles andere als nachhaltig sind, sondern auch nur begrenzt vorhanden. Eine schlechte Umweltbilanz der Gasheizung ist die Folge. Hinzu kommt die Abhängigkeit von Erdgas- und Erdölnationen wie Norwegen oder Russland, wenn es um die Verfügbarkeit und die Lieferung des Heizstoffes geht. Gibt es hier beispielsweise Lieferstopps aufgrund wirtschaftlicher Restriktionen, wird das Gas schnell knapp.

Des Weiteren ist man natürlich auch in hohem Maße vom aktuellen Gaspreis abhängig. Je höher dieser ausfällt, desto teurer sind die Betriebskosten der Gasheizung.

Unabhängig vom Gas an sich dürfen laut Regierungsprogramm 2020 bis 2024 ab 2025 keine neuen Gasheizungen als alleinige Hauptheizungen installiert werden. Zudem wird der Umstieg auf „grüne Gase“ empfohlen.

Anschaffungskosten Betriebskosten Effizienz Nachhaltigkeit
Gelbe Ampel Gelbe Ampel Grüne Ampel Rote Ampel
Anschaffungskosten Gelbe Ampel
Betriebskosten Gelbe Ampel
Effizienz Grüne Ampel
Nachhaltigkeit Rote Ampel

Heizen ohne Gas und Öl: Alternative Heizsysteme

Es gibt eine ganze Reihe an Heizsystemen, die ebenso effizient und leistungsfähig sind, wie Öl- und Gasheizungen, aber ohne fossile Brennstoffe betrieben werden können. Diese Alternativen zur Ölheizung und Gasheizung stehen zur Auswahl:

  • Wärmepumpe
  • Infrarotheizung
  • Solarthermie
  • Holz- bzw. Pelletsheizung
  • Brennstoffzellenheizung
  • Fernwärme

Sehen wir uns die einzelnen Heizarten nun genauer an und prüfen sie auf vier wesentliche Faktoren: Anschaffungskosten, Betriebskosten, Effizienz und Nachhaltigkeit. Die Ölheizung werden wir hier nicht auflisten, da sie gegenüber der Gasheizung kaum Vorteile und eine ebenso schlechte Umweltbilanz hat.

Vergleich von unterschiedlichen Alternativen zur Gasheizung

Wärmepumpe statt Gasheizung: Wärme aus Luft, Erde und Wasser

Das Funktionsprinzip beim Heizen mit einer Wärmepumpe ist einfach: Die Heizung nutzt die Energie bzw. Wärme aus der Umwelt. Ein Kühlmittel, das sich im Inneren der Heizung befindet, wird mithilfe der Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erde – je nach Art der Wärmepumpe – verdampft und im Kompressor verdichtet. Das erzeugt Wärme, die an die Heizungen abgegeben oder zur Warmwassererhitzung genutzt werden kann.

Wärmepumpenheizungen liegen aktuell sehr im Trend. Ein großer Teil der Neubauten wird jedes Jahr mit dieser Heizungsform ausgestattet. Das ist auch kein Wunder, denn sie hat viele Vorteile:

  • kann ohne fossile Brennstoffe betrieben werden
  • sehr hohen Wirkungsgrad bei guter Dämmung
  • vergleichsweise niedrige Betriebskosten
  • kann sowohl Heizwärme als auch Warmwasser zur Verfügung stellen
  • keine Abgase durch den Heizungsbetrieb
  • Umweltfreundlich, wenn Ökostrom zum Betrieb genutzt wird
  • Hohe staatliche Förderungen

Neben den vielen Vorteilen gibt es jedoch auch ein paar Nachteile:

  • Hohe Anschaffungskosten
  • Komplizierte und teure Installation
  • Abhängigkeit vom Strompreis
  • Nur bei guter Dämmung richtig effektiv
  • Der Einbau ist von dem jeweiligen Umweltvoraussetzungen abhängig

Eine gute und vor allem umweltfreundliche Heizungsalternative zu Gas und Öl ist die Wärmepumpenheizung dennoch, sofern sie mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben wird.

Anschaffungskosten Betriebskosten Effizienz Nachhaltigkeit
Rote Ampel Grüne Ampel Grüne Ampel Grüne Ampel
Anschaffungskosten Rote Ampel
Betriebskosten Grüne Ampel
Effizienz Grüne Ampel
Nachhaltigkeit Grüne Ampel

Infrarotheizung: Strom statt Gas und Öl

Ebenfalls mit Strom wird die Infrarotheizung betrieben. Als Heizelemente fungieren dezente oder auch auffällige Heizpaneele, die einfach als Wandheizung bzw. Deckenheizung oder als flexibles Standgerät genutzt werden können. Sie spenden gezielt und nachhaltig Wärme, indem sie die Gegenstände im Raum sowie die Wände, Decken und Böden erwärmen – und nicht die Luft, so wie dies bei klassischen Konvektionsheizungen der Fall ist.

Die Vorteile der Infrarotheizung sind vielfältig:

  • Sehr effizient und energiesparend
  • Bei der Nutzung vom Ökostrom äußerst nachhaltig
  • Platzsparendes Design, das keinen Heizkessel oder klobige Heizkörper verlangt
  • Verbessert das Raumklima
  • Auf fossile Brennstoffe kann verzichtet werden
  • Keine Abgase durch den Heizbetrieb
  • Keine hohen Anschaffungs- und Betriebskosten
  • Staatliche Förderungen
  • Einfache Installation und keine Wartung
  • Auch für Mietwohnungen bestens geeignet

Bedenken sollte man jedoch die folgenden Nachteile einer Infrarotheizung:

  • Hoher Stromverbrauch bei ungünstiger Platzierung oder schlechter Dämmung
  • Von den aktuellen Strompreisen abhängig
  • Nur dann wirklich nachhaltig, wenn Ökostrom genutzt wird

Mit einer guten Dämmung, einer überlegten Platzierung der Infrarotpaneele und der Nutzung eines Thermostats sind Elektroheizungen im Vergleich zur Gasheizung eine gute Alternative.

Anschaffungskosten Betriebskosten Effizienz Nachhaltigkeit
Gelbe Ampel Grüne Ampel Grüne Ampel Grüne Ampel
Anschaffungskosten Gelbe Ampel
Betriebskosten Grüne Ampel
Effizienz Grüne Ampel
Nachhaltigkeit Grüne Ampel

Solarthermie: Sonnenenergie als Alternative zu Gas

Als Alternative zu Heizöl und Gas ist die Sonne als Energielieferantin bestens geeignet. Mithilfe einer Photovoltaikanlage wird die Sonnenergie in Wärmeenergie umgewandelt, die zum Heizen genutzt werden kann. Dafür sind Sonnenkollektoren auf dem Dach nötig, die diese Energie einfangen. Sie wird genutzt, um Heiz- und Brauchwasser zu erwärmen und Strom zu produzieren.

Folgende Vorteile zeichnen die Solarheizung aus:

  • Sehr umweltfreundlich durch emissionsfreie Wärmeerzeugung
  • Kann mit beinahe jeder Heizungsart kombiniert werden
  • Laufende Heizkosten können gering gehalten werden
  • Gute staatliche Förderungen
  • Wartungsarme Technik
  • Verhältnismäßig einfache Installation
  • Optimal auch für die Ergänzung eines bestehenden Heizungssystems

Dem gegenüber stehen die Nachteile der Solarthermie:

  • Hohe Anschaffungs- und Installationskosten
  • Nur längerfristig rentabel
  • Von der Intensität der Sonneneinstrahlung abhängig
  • Nicht für jedes Haus bzw. Dach geeignet
  • In sonnenarmen Perioden muss meist zusätzlich geheizt werden

Auch wenn die Nutzung der hauseigenen Solarenergie oft nicht ausreicht, um das gesamte Haus zu heizen, ist es dennoch sinnvoll, in Sonnenergie zu investieren. Damit kann zumindest ein Teil des Wärmebedarfs mit nachhaltiger Energie gedeckt werden. Wenn sie also nicht als alleinige Alternative zur Gasheizung dient, kann sie immerhin Teil einer Gas-Hybrid-Heizung sein.

Anschaffungskosten Betriebskosten Effizienz Nachhaltigkeit
Rote Ampel Grüne Ampel Gelbe Ampel Grüne Ampel
Anschaffungskosten Rote Ampel
Betriebskosten Grüne Ampel
Effizienz Gelbe Ampel
Nachhaltigkeit Grüne Ampel

Heizen mit Holz: Umweltfreundlich heizen

Eine nachhaltige Alternative zu Gas ist Holz in all seinen Facetten. Dieser nachwachsende Rohstoff eignet sich hervorragend, um Wohnräume auf eine angenehme Temperatur zu bringen – egal ob man ihn im klassischen Holzofen, im Holzvergaserkessel, in der Pelletheizung oder in der Hackschnitzelanlage verheizt. Dabei ist das Heizen mit Holz trotz Verbrennung CO2-neutral, weil nur so viel CO2 in die Luft gelangt, wie der Baum auch beim natürlichen Verrotten ausgestoßen hätte.

Aber das ist nicht der einzige Vorteil einer Holzheizung:

  • Heizen mit einem nachwachsenden Rohstoff
  • Nachhaltiges Heizen möglich
  • Erhitzung von Heiz- und Brauchwasser
  • Vergleichsweise niedrige Kosten für den Brennstoff
  • Staatliche Förderungen für den Einbau
  • Auch für den Altbau geeignet

So umweltfreundlich das Heizen mit Holz auch ist, so gibt es auch ein paar Nachteile, die man vor dem Einbau bedenken sollte:

  • Hohe Anschaffungskosten
  • Erst längerfristig rentabel
  • Verhältnismäßig großer Wartungsaufwand
  • Viel Platz für das Aufbewahren von Holzscheiten, Pellets oder Hackschnitzel nötig
  • Erhöhte Feinstaubbelastung durch das Verbrennen von Holz

Wer sich heutzutage ein Holzheizung anschafft, entscheidet sich meist für eine Pelletheizung. Diese überzeugt vor allem durch den günstigen Brennstoff und die gute Energie- und Umweltbilanz. Aber auch Holzvergaserkessel sind beliebt.

Anschaffungskosten Betriebskosten Effizienz Nachhaltigkeit
Rote Ampel Grüne Ampel Grüne Ampel Grüne Ampel
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Betriebskosten Grüne Ampel
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Brennstoffzellenheizung: Nachhaltig dank Biogas

Die Brennstoffzellenheizung ist eine weitere Alternative zur Gasheizung. Sie kann Wärme und Strom erzeugen, indem sie Gas mit Wasserstoff zusammenbringt. Verbinden sich diese beiden Stoffe, entstehen Wärme und Strom. Zum Betrieb der Heizung wird ein Gasanschluss benötigt. Greift man allerdings auf Biogas zurück, ist die Brennstoffzellenheizung sehr umweltfreundlich.

Folgende Vorteile hat die Brennstoffzellenheizung:

  • Produktion von Strom und Wärme
  • Sehr energieeffizient und emissionsarm
  • Umweltfreundlich, sofern Biogas verwendet wird
  • Sehr leise im Betrieb
  • Wartungsarm
  • Keine Abgasanlage nötig
  • Staatliche Förderungen beim Einbau

Allerdings gibt es auch Nachteile, die man nicht vernachlässigen sollte:

  • Schlechte Umweltbilanz bei der Nutzung von Erdgas
  • Begrenzte Lebensdauer der Brennstoffzellen – Austausch nach rund 60.000-80.000 Stunden nötig
  • Hoher Anschaffungspreis
  • Abhängigkeit vom aktuellen Gaspreis

Ebenfalls nach dem Kraft-Wärme-Prinzip funktioniert übrigens auch das Blockheizkraftwerk. Strom und Wärme werden hier jedoch mithilfe von Motoren oder Generatoren gewonnen, während man bei der Brennstoffzellenheizung auf eine elektrochemische Reaktion setzt.

Anschaffungskosten Betriebskosten Effizienz Nachhaltigkeit
Rote Ampel Gelbe Ampel Grüne Ampel Gelbe Ampel
Anschaffungskosten Rote Ampel
Betriebskosten Gelbe Ampel
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Fernwärme: Heizen ohne eigene Heizung

Sie wollen die alte Gasheizung unkompliziert austauschen? Dann ist eine Fernwärmeheizung eine gute Lösung. Dabei wird die hauseigene Heizung an ein regionales Fernwärmenetz angeschlossen. Man bekommt dann von einer zentralen Stelle (z. B. von einem städtischen Heizkraftwerk) warmes Heizwasser, das die eigenen Heizkörper erwärmt. Die Energie für die Fernwärme stammt dabei aus unterschiedlichen Quellen, die nicht immer umweltfreundlich sind.

Aber zuerst zu den Vorteilen der Fernwärmeheizung:

  • Einfache Anmeldung und Installation
  • Bei entsprechenden Energiequellen umweltfreundlich
  • Effizientes Heizen möglich
  • Geringe Anschaffungskosten
  • Keine Wartungskosten
  • Kein Platzverbrauch im eigenen Heizungskeller durch Heizkessel & Co.

Neben den vielen Vorteilen gibt es bei dieser Alternative zur Gasheizung auch einige Nachteile:

  • Anschluss nur möglich, wenn es in der Nähe ein bestehendes Fernwärmenetz gibt
  • Verhältnismäßig hohe laufende Kosten
  • Preislich an den Anbieter gebunden
  • Kein kurzfristiger Wechsel des Anbieters möglich
  • Beträchtlicher Energie- und Wärmeverlust bei langen Fernwärmeleitungen
  • Mögliche Nutzung von umweltschädlichen Energiequellen

In vielen größeren und auch kleineren Städten ist bereits ein Fernwärmenetz vorhanden, an das man den eigenen Haushalt problemlos anschließen kann. Achtet man dann noch auf die Art der Energie, die für die Wärmeproduktion genutzt wird, ist die Fernwärme eine gute Alternative zum Gas.

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Hybride Alternative: Gasheizung mit Solarenergie kombinieren

Will man die Gasheizung nicht komplett ersetzen, ist eine Gas-Hybridheizung eine gute Option. Dabei wird ein Teil des Wärmebedarfs durch die Gasheizung gedeckt, während eine weitere Heizungsart zusätzlich Wärme spendet. Beliebt ist hier die Kombination von Gasheizung und Solarthermie, da ein mitunter beträchtlicher Teil des Energiebedarfs durch eine umweltfreundliche Photovoltaikanlage gedeckt werden kann.

Die Solarthermie hat hier den Vorteil, dass sie auch Strom produzieren kann, nicht nur Wärme – ein doppelter Gewinn. Dieser Strom kann dann beispielsweise eine Infrarotheizung betreiben, um die Gasheizung zu ergänzen. So profitiert man von der angenehmen Infrarotwärme, während man gleichzeitig auf die Umwelt achtet. Außerdem ist auch eine Gasheizung in Kombination mit einer nachhaltigen Pelletheizung eine Möglichkeit.

Der Umstieg auf Gas-Hybridheizungen wird staatlich gut gefördert – bis zu 30 %! Für Personen, denen ein kompletter Umstieg auf ein neues Heizungssystem zu schnell geht, ist eine Hybridheizung eine gute Option, um unabhängiger von Gas zu werden und mehr erneuerbare Energien zu nutzen.

Häuser mit Solarheizung

Ohne Gasheizung: Alternative auf den Wohnraum abstimmen

Bei der Wahl einer Alternative zur Gasheizung sollte man stets den Wohnraum, den man beheizen will, im Auge behalten. Denn nicht jede Heizart ist bedingungslos für alle Wohnungen und Häuser geeignet.

  • Für einen Altbau mit geringer Dämmung ist neben der Gasheizung vor allem die Holzheizung empfehlenswert. Diese hat einen hohen Heizwert, wodurch trotz Energieverlust durch die Wände die Räume effizient warmgehalten werden können – ohne horrende Heizkosten.
  • Für einen Neubau mit guter Dämmung sind Wärmepumpen, Infrarotheizungen und auch Pelletheizungen eine gute Wahl. Diese sorgen für eine angenehme Wärme und basieren auf erneuerbaren Energien.
  • In einer Mietwohnung, in der man nicht einfach jede Heizung einbauen kann, sind Infrarotheizungen für die Decke oder die Wand hervorragend geeignet, während beispielsweise eine große Hackschnitzelanlage keine Option ist.
  • In einem Einfamilienhaus, das ausreichend gedämmt ist, sind Sie komplett frei was die Wahl der Heizung betrifft. Wärmepumpen-, Holz- und Solarheizungen sind ebenso geeignet, wie eine Fernwärme-, Infrarot- oder Brennstoffzellenheizung.
  • Für ein Mehrfamilienhaus rentiert sich der Einbau einer größeren Heizungsanlage, die alle Parteien mit Wärme und ggf. Strom versorgt – beispielsweise eine große Pelletheizung oder ein Blockkraftwerk.

Infrarot-Wandheizung

Couch und Infrarot-Wandheizung
Infrarot-Wandheizung

Infrarot-Deckenheizung

Regal und Infrarotpaneel an der Decke
Infrarot-Deckenheizung

Mobile Infrarotheizung

Stuhl und mobile Infrarotheizung
Infrarot-Zusatzheizung

Fazit: Heizen ohne Gas ist möglich

Auch wenn die Gasheizung heute noch in vielen Häusern und Wohnungen der Standard ist, so sollte man dennoch die Auswirkungen der fossilen Brennstoffe auf die Umwelt nicht außer Acht lassen. Das Heizen mit erneuerbarer Energie ist mittlerweile eine sehr gute Alternative zur Gasheizung, mit der man nicht nur ein warmes Zuhause bekommt, sondern auch nachhaltig heizt.

FAQ: Häufige Fragen zu Alternativen zur Gasheizung

Kann man ohne Gas heizen?

Ja, das Heizen ohne Gas ist problemlos möglich. Es gibt viele umweltfreundliche Alternativen, mit denen man ganz ohne fossile Brennstoffe wie Gas oder Öl den Wohnraum erwärmen kann. Besonders beliebt ist das Heizen mit Holz oder Strom aus Sonnenenergie.

Welche Heizung, wenn keine Gasheizung?

Als Alternative zur Gasheizung bieten sich mehrere Heizungssysteme an. Häufig werden Wärmepumpenheizungen, Infrarotheizungen, Pelletsheizungen oder Brennstoffzellenheizungen verwendet, die allesamt individuelle Vor- und Nachteile haben.

Wann werden Gasheizungen verboten?

Ab 2025 ist laut dem Regierungsprogramm 2020 bis 2024 die Neuinstallation einer Gasheizung als alleinige Heizung nicht mehr zulässig. Hinzu kommt, dass das Gasnetz in den meisten Regionen nicht weiter ausgebaut wird. Bestehende Gasheizungen können zwar weiterhin genutzt werden, der Umstieg auf „grünes Gas“ wird jedoch empfohlen.

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